Bahnübergang an der Stedinger Straße darf nicht aus dem Blick geraten

Pressemitteilung der SPD Oldenburg Stadmitte-Süd / Osternburg

Bahnübergang an der Stedinger Straße darf nicht aus dem Blick geraten

Aktuell werden die verkehrliche Situation am Bahnübergang in Ofenerdiek und die Planungen von Bahn und Stadt für den Bahnübergang an der Alexanderstraße breit diskutiert. Auch in der NWZ wurde dazu umfangreich berichtet. „In Osternburg haben wir die Sorge, dass die Beseitigung der höhengleichen Bahnübergänge an der Stedinger Straße aus dem Blick gerät.“ betont die Vorsitzende der SPD-Stadtmitte-Süd/Osternburg Gabriela Wiegand.

An den Ortsverein wird immer wieder herangetragen, dass Busse, Autos, Fahrräder und Fußgänger*innen an den Bahnübergängen an der Stedinger Straße oft viele Minuten vor den geschlossenen Schranken stehen. Rückstaus bis zur Amalienbrücke sind keine Seltenheit. Bei dem Doppelbahnübergang an der Stedinger Straße handelt es sich um den Bahnübergang mit den meisten Zugquerungen, da über die Gleise sowohl die Verkehre nach Bremen als auch nach Osnabrück bedient werden. „Bereits jetzt ist diese Eisenbahnkreuzung ein großes Verkehrshindernis, zumal der Verkehr in den vergangenen Jahren u.a. durch IKEA deutlich gewachsen ist und durch die Neubauvorhaben am Hafen weitere Verkehre zu erwarten sind.“ betont der Co-Vorsitzende Raphael Heitmann.

Um hier für Abhilfe zu sorgen, setzt sich der SPD-Ortsverein bereits seit vielen Jahren für eine Beseitigung der höhengleichen Bahnübergänge an der Stedinger Straße ein. Vor einigen Jahren wurde bereits eine Machbarkeitsstudie durch die Stadt eingeholt. Diese ist zu dem Ergebnis gekommen, dass eine Bahnunterführung verkehrstechnisch und städtebaulich umsetzbar ist. Seither ist wenig geschehen, auch weil sich Rat und Verwaltung darauf verständigt hatten, zunächst den Ausgang des Klageverfahrens zwischen Stadt und Bahn abwarten zu wollen.

Nunmehr ist es mit der Beschlussfassung über den städtischen Haushalt 2021 gelungen, dass für die Beseitigung des Bahnübergangs an der Stedinger Straße Haushaltsmittel in Höhe von 100.000 € und eine Verpflichtungsermächtigung in gleicher Höhe für 2022 bereitgestellt worden sind. Mit den Haushaltsmitteln soll die Planung einer konkreten Lösung vorangetrieben werden, die den Doppelbahnübergang an der Stedinger Straße ersetzt. „Es ist sehr erfreulich, dass die SPD-Fraktion diese von uns eingebrachte Forderung in den Haushaltsberatungen durchsetzen konnte.“ so Heitmann.

Die Dringlichkeit der Beseitigung des höhengleichen Bahnübergangs an der Stedinger Straße wird in naher Zukunft noch steigen, denn der Schienenverkehr auf beiden Strecken wird zunehmen. Dies gilt sowohl für den Personen- als auch für den Güterverkehr. „Wir setzen daher alles daran, den höhengleichen Doppelbahnübergang so schnell wie möglich zu beseitigen, um die Verkehrssituation auf der Stedinger Straße zu verbessern und Verkehrsteilnehmer*innen und Anwohner*innen zu entlasten. In diesem Zusammenhang muss auch über eine weitere Forderung des Ortsvereins – nämlich die Schaffung von Bahnhaltepunkten an den Standorten der ehemaligen Stadtteilbahnhöfe in Osternburg und Krusenbusch – gesprochen werden. “ fasst Wiegand die Erwartungen der örtlichen SPD an Stadt und Bahn zusammen.

 

Die Pressemitteilung als pdf-Download gibt es hier.