Pressemitteilung des SPD-Ortsvereins Oldenburg-Stadtmitte/Süd zum Ausbau der Bremer Heerstraße

Bremer Heerstraße: Zügiger Ausbau unter Berücksichtigung der Anliegerinteressen

Die SPD in Osternburg fordert, dass der Ausbau der Bremer Heerstraße jetzt möglichst schnell beginnt. Bereits in unserem Kommunalwahlprogramm für die seit 2016 laufende Wahlperiode haben wir diese Forderung im Interesse der Verkehrssicherheit erhoben. Die Straße ist ganz klar abgängig und muss dringend repariert und ausgebaut werden. Allerdings müssen die geplanten Maßnahmen im Vorfeld noch deutlich besser mit den Anliegern abgestimmt werden. „Wir sehen darin eine vordringliche Maßnahme, um die zunehmenden Verkehre durch die neuen Baugebiete nördlich und südlich der Straße angemessen aufzunehmen“, sagte dazu der stellvertretende Vorsitzende Helmut Meyer.

„Die Diskussion im Verkehrsausschuss am 21. August zeigte, dass der aktuelle Entwurf der Verwaltung offenbar noch nicht den Bedürfnissen der Anlieger gerecht wird und im Dialog mit ihnen und den Ratsfraktionen verbessert werden muss“, fügt Ulf Prange, MdL und Vorsitzender des Ortsvereins, hinzu.

Für die Osternburger SPD ist das oberste Ziel des Ausbaus die Verkehrssicherheit aller Verkehrsteilnehmer, egal ob zu Fuß, auf dem Fahrrad oder in Kraftfahrzeugen. Insbesondere ist es wichtig, den Ausbau so zu gestalten, dass am Ende die Radwege benutzungspflichtig bleiben. Bei 13.000 Fahrzeugen pro Tag wäre eine Benutzung der Fahrstreifen durch Radfahrer zu gefährlich und ein großes Verkehrshindernis.

Außerdem darf der Zugang zu den zahlreichen Geschäften entlang des betroffenen Abschnitts nicht unnötig erschwert werden. Die Parkplätze am Straßenrand sollten daher möglichst auf der Seite liegen, wo sich auch die meisten Geschäfte befinden oder zu wenige Parkplätze auf den Grundstücken vorhanden sind. So müssen die Kunden nicht unnötig die Straße überqueren.

„Um dies zu erreichen, könnte ein abschnittsweiser oder vollständiger Wechsel der Parkplätze von der Nord- auf die Südseite sinnvoll sein,“ ergänzt Nicole Piechotta, Ratsfrau und stellvertretende OV-Vorsitzende. „Die Stadtverwaltung sollte hier flexibel und pragmatisch im Sinne der Betroffenen planen.“

Die geplante Reduzierung der Parkplätze am Straßenrand auf nur noch ca. 25 statt bislang ca. 50 betrachtet der Ortsverein kritisch. Auch wenn Zählungen ergeben haben, dass im Durchschnitt nur 25 Parkplätze benötigt werden, könnten dies zur Stoßzeit doch zu wenige sein.

Der Ortsverein spricht sich gleichzeitig dafür aus, möglichst viele der straßenbegleitenden Bäume zu erhalten. Soweit Bäume nicht erhalten werden können, fordert die Osternburger SPD Ersatzpflanzungen. Ergänzend wollen wir die Straße durch Blumenbeete aufwerten, wie sie zum Beispiel in der Ziegelhofstraße geschaffen wurden. Wir regen an, Patenschaften an Vereine und Bürger für festgelegte Beete anzubieten.

Nicole Piechotta resümiert: „Die beengten Platzverhältnisse entlang der Bremer Heerstraße in diesem Abschnitt lassen leider keine Lösung zu, die allen Interessen vollständig gerecht wird. Wir müssen deswegen versuchen, unter Beteiligung der Bürgerinnen und Bürger die für Anlieger und Verkehrsteilnehmer annehmbarste Lösung zu finden, und das schnell.“

Abschließend wurde auch noch mal bezogen auf diese Straßenausbaumaßnahme erklärt, dass sich die SPD für eine gerechtere Finanzierung, als die jetzige, einsetzt.